Wann Sie einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht einschalten sollten – 5 typische Fälle

Das Arbeitsleben verläuft selten völlig reibungslos. Konflikte mit dem Arbeitgeber, Unklarheiten im Arbeitsvertrag oder eine unerwartete Kündigung – all das kann schnell zu rechtlichen Fragen führen. In solchen Fällen ist es ratsam Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht hinzuzuziehen. Doch wann genau lohnt sich der Gang zum Anwalt? Wir zeigen Ihnen fünf typische Situationen, in denen professionelle Unterstützung sinnvoll ist.

1. Kündigung erhalten – und jetzt?

Eine Kündigung – ob fristlos oder ordentlich – stellt für viele Arbeitnehmer einen Schock dar. Doch nicht jede Kündigung ist rechtlich wirksam. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht prüft, ob Form, Frist und Begründung der Kündigung den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Oft lässt sich mit einer Kündigungsschutzklage eine Abfindung oder sogar die Rückkehr an den Arbeitsplatz erreichen. Wichtig: Die Frist zur Klage beträgt nur drei Wochen ab Zugang der Kündigung!

2. Probleme mit dem Arbeitsvertrag

Ob beim Einstieg in ein neues Arbeitsverhältnis oder bei Vertragsänderungen – Arbeitsverträge enthalten häufig Klauseln, die für Laien schwer verständlich sind. Ein Anwalt kann Sie beraten, ob bestimmte Regelungen zulässig oder nachteilig sind, z. B. bei Probezeit, Überstundenregelungen, Wettbewerbsverboten oder Befristungen.

3. Mobbing oder Diskriminierung am Arbeitsplatz

Wer sich schikaniert, benachteiligt oder ausgegrenzt fühlt, sollte nicht zögern, rechtliche Schritte zu prüfen. Mobbing und Diskriminierung – etwa aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder Religion – sind keine Bagatellen. Ein Anwalt hilft, die Situation einzuordnen, Beweise zu sichern und Ihre Rechte durchzusetzen – etwa im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).

4. Abmahnung erhalten

Eine Abmahnung ist oft der erste Schritt auf dem Weg zur Kündigung. Sie sollten diese nicht einfach hinnehmen. Ein Anwalt prüft, ob die Abmahnung gerechtfertigt ist, und berät Sie über mögliche Gegenmaßnahmen – zum Beispiel eine Gegendarstellung oder Klage auf Entfernung der Abmahnung aus der Personalakte.

5. Offene Gehaltszahlungen oder ungerechte Vergütung

Wenn Gehälter verspätet oder gar nicht gezahlt werden, ist das nicht nur ärgerlich, sondern auch rechtswidrig. Ebenso können Fragen zur Vergütung von Überstunden oder zur korrekten Einstufung in Tarifverträge auftreten. Ein Anwalt hilft, Ihre Ansprüche zu prüfen und gegebenenfalls gerichtlich durchzusetzen.


Fazit: Frühzeitig handeln lohnt sich

Je früher Sie bei arbeitsrechtlichen Problemen rechtliche Beratung suchen, desto besser lassen sich Nachteile vermeiden. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht kennt nicht nur die Gesetze, sondern auch die typische Vorgehensweise von Arbeitgebern – und kann Sie zielgerichtet unterstützen. Gerade bei Kündigungen oder Abmahnungen kann schnelles Handeln entscheidend sein.


Tipp: Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten für eine arbeitsrechtliche Beratung – fragen Sie einfach nach.


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